Der Begriff "action painting " entstand in den USA. Ein führender Vertreter dieser Kunstrichtung war in Deutschland Fred Thieler. In seiner Malklasse an der Hochschule für Bildende Künste West-Berlin setzte Zeller ab dem Wintersemester 1961/62 sein Kunststudium fort. Bei Thieler stellte man sich seine Aufgaben selbst. Zeller nutzte die Druckwerkstatt. Die Serie von Lithographien stellte er im Sommer 1964 in der von ihm mitbegründeten Selbsthilfegalerie "Großgörschen 35" in Berlin-Schöneberg zusammen mit seinen Freunden aus. Nach Abschluss seiner Studien in Berlin begann 1965 Zellers Referendarzeit als Kunsterzieher in Stuttgart. Nun gestaltete er die Gründe für seine Aktionsmalerei mit Siebdrucktechnik. 1965 entstanden Diptychen wie "ÜS I" und "ÜS III" (Abbildungen oben), Siebdruck, Acryl auf Nessel 130/200 cm.
Berlin D1 1962 Litho 61/86 cm | Berlin D 10 1963 Litho 61/86 cm |
Berlin D2 1962 Litho 43/61 cm | |
Mit Ultrablau 1962 Acryl, Karton 57/77 cm | Mit Türkis 1962 Acryl, Karton 70/100 cm |
Freiburg I 1963 Acryl, Nessel 118/92 cm | 1963 Acryl, Nessel 118/92 cm |
Freiburg/Berlin 1963/64 Acryl, Nessel 140/100 cm
Die 100/130 cm großen Siebdrucke auf Karton (Abbildungen unten) entstanden 1967 an einem Gymnasium in Sindelfingen, Zellers erster Kunsterzieherstelle. Durch die Übertragung auf das Drucksieb wirkt die Malaktion gleichsam eingefroren.