Jürgen Zeller     Malerei, Grafik
 

Abbildung oben:   2002 beim Malen des Triptychons "Cresta"

Das Triptychon "Cresta" gehört zur "Serie di Monte Mauro", die von 1994 bis 2006 während regelmäßiger Aufenthalte in der Emilia Romagna entstand. Der Monte Mauro ist herausragender Teil der "Vena del Gesso", eines gipshaltigen Bergzugs am nördlichen Rand der Apenninen.  Anlässlich der Ausstellung "Analog" (mit Gérard Krimmel) im Landratsamt Böblingen 2014 schrieb der Kunsthistoriker Dr. Günter Baumann:

Jürgen Zeller kommt von der abstrakt-gestischen Malerei her, fand aber in den 1980er Jahren zur gegenständlichen Aktfigur – mit der Betonung von Körper und Raum – und insbesondere zur Landschaft, in der er die Kräfte der Natur mit deren Ausstrahlung von Dauer zusammenwirken lässt. Sein Landschaftsbild folgt keiner touristischen Idyllen-Vorstellung. Es ist vielmehr eine protokollarisch festgehaltene Momentaufnahme vom widerständigen Fels und seiner Verwitterung, wobei die kräftige Farbigkeit und der expressive Pinselstrich noch an die neu-wilde Phase erinnern.


  • MM 9.8.1995
  • MM 7.9.1995
  • MM 30.8.1997
  • M.d.Volpe 18.7.2005
  • Calanchi 4.9.2006
  • Calanchi 5.9.2006

 

Die Diareihe zeigt (leider manchmal leicht angeschnitten!):

Serie di Monte Mauro 9.8.1995 und Serie di Monte Mauro 7.9.1995, je Eitempera, Acryl, Kreiden, Karton 87/123 cm

Serie di Monte Mauro "Centro" 30.8.1997 Eitempera, Öl, Leinwand 95/130 cm

Monte della Volpe, Cresta 18.7.2005 Acryl, Kreiden, Bütten  53,3/74 cm

Calanchi I 4.9.2006 und Calanchi II 5.9.2006, je Eitempera, Acryl, Öl, Karton 71/101 cm

Ein Beispiel der Serie "Agosto Nero" aus dem Jahr 1998 findet sich beim Impressum.

Das Diptychon "Landschaftspaar II" (Abb. unten), Eitempera, Öl, Leinwand, je 128/90 cm ist aus dem Sommer 1996.